Helmstedter Theater-Tradition

Die Geschichte des Brunnentheaters

Das Brunnentheater wurde am 1. Juni 1927 eröffnet. Die erste Aufführung war eine Operette mit dem Namen „Gräfin Mariza“.

Die Menschen in Helmstedt freuten sich sehr. Denn sie hatten lange kein Theater mehr.

Die Anfänge

Schon im Jahr 1815 gab es ein Theater im Brunnental. Es wurde vom Wirt Carl Julius Borcherdt gebaut.

Davor war Theater lange verboten. Die Universität und der Herzog wollten kein Theater in Helmstedt.

Erst 1808 wurde das Verbot aufgehoben. Danach durfte wieder gespielt werden.

Das erste Theater

1815 wurde ein neues Theater gebaut. Es hatte Platz für 400 Menschen. Dort wurden viele Stücke gezeigt. Besonders im Sommer kamen viele Gäste.

Es war ein beliebter Ort für Unterhaltung.

Der Erste Weltkrieg

1914 begann der Erste Weltkrieg. Das Theater musste schließen.

1919 kaufte Max Herbst das Theater. 1924 wurde es abgerissen.

Ein neues Theater entsteht

Zwischen 1924 und 1927 wurde das neue Brunnentheater gebaut. Es wurde 1927 eröffnet. Auf dem Programm standen viele Operetten, Komödien und Schauspiele.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

1955 wurde das Theater renoviert. 1957 kaufte die Stadt Helmstedt das Gebäude.

Erneuerung und Technik

In den Jahren danach wurde das Theater oft renoviert. Heute gibt es 615 Sitzplätze.

Viele bekannte Gäste

Im Brunnentheater waren viele berühmte Schauspieler. Es gab über 3.000 Aufführungen. Auch das Fernsehen war zu Besuch.

Prominente Gäste und Fernsehproduktionen

Seit 1949 öffnete sich der Vorhang des Brunnentheaters über 3.000 Mal. Stars wie Hansjörg Felmy, Katja Ebstein, Freddy Quinn, Götz George u. v. a. waren zu Gast. 1980 wurde die Oper „Der Impressario in Nöten“ vom NDR aufgezeichnet.

Heute

Jedes Jahr kommen etwa 25.000 bis 28.000 Menschen ins Theater. Es gibt rund 50 Veranstaltungen pro Jahr.

Seit 1997 gibt es ein Theater-Café mit einer kleinen Bühne. Dort gibt es Musik, Kleinkunst und Ausstellungen.