The Gypsy Kings go juggling! Man nehme Rhythmik, Intensität und Tempo des Flamenco und jage ihn durch den Turboquirl von Hardcore, Hip Hop und Drumbeat.
Diesen Mix paart man mit den Jonglagenummern eines Energiebolzens, der vom Pingpong-Ball über diverse Zitrusfrüchte bis zum ausgewachsenen Tennisschläger nichts liegen lässt. Schließlich gibt man noch eine gehörige Dosis Comedy, Klamauk und Chaos hinzu, steckt die gesamte Truppe in knallenge schwarze Anzüge und setzt ihnen breitkrempige Hüte auf: Fertig ist die »Flamenco Comedy Show« à la Paul Morocco & Olé!
Paul Morocco ist kein Jongleur, aber er jongliert (und wie!). Er ist kein Musiker, aber er spielt Gitarre (und wie!). Er ist kein Clown, aber die Leute lachen sich scheckig.
Wie so viele hochkarätige Künstler verdiente sich auch Paul Morocco seine ersten Brötchen im Londoner Covent-Garden-Viertel als Straßenkünstler. Nach dem Motto “The Good, the Bad and the Ugly” formte Morocco ein Trio, in dem er als “Fat Man in the Middle” eindeutig die Rolle des letzteren der Drei besetzt. Seine Domäne sind wahnwitzige Exkurse ins Comedy- und Jonglagefach, während seine Mitstreiter Guillermo de Endaya und Marcial Heredia die Rollen des “Charming Boy” oder “Latin Lover” ausfüllen. Aber trotz aller Comedy:
Allen gemeinsam ist musikalische Virtuosität und Verwurzelung in den unterschiedlichsten Stilen von Rumba und Flamenco über Latin Pop bis zu den Chart-Hits der letzten Jahrzehnte.